Wir sind Europa – was bedeutet das?

Various

Journalist:innen, Kulturschaffende und Studierende aus Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Italien und Georgien haben in Erfurt mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt diskutiert.

An den Workshops und Debatten nahmen am 23. Februar 2018 Künstler:innen, Senior:innen, Schüler:innen und Fußballfans im Alter von 13 bis 86 Jahren teil. Abgerundet wurde der Tag durch den „Open Space Europe“ (Fotos) am Abend im Haus der Sozialen Dienste, bei dem die ErfurterInnen mit den PolitikerInnen ihrer Stadt zusammentrafen. Dabei kamen Themen wie länderübergreifende Kunst, Verlustängste und Versöhnung, Frieden und europaweite Familienförderung zur Sprache.

„Wir alle haben dafür zu sorgen, dass Europa populärer wird“, sagte Oberbürgermeister Andreas Bausewein, der als Schirmherr die Debatten am Abend des 23. Februar eröffnete. Bausewein verwies auf die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen, die jedes Jahr Touristen aus ganz Europa nach Erfurt locken, sowie den Verbund mit elf Partnerstädten: „Erfurt ist eine der zentralen Großstädte in Europa.“

An den Diskussionsrunden nahmen auch Dr. Babette Winter, Staatssekretärin für Europa in der Thüringer Staatskanzlei, und der Europa-Abgeordnete Jakob von Weizsäcker sowie Mitglieder des Stadtrats und verschiedener Organisationen teil. „Bürgerdialoge, wie dieser, sind wichtig“, sagte Staatssekretärin Winter, „um mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Europäische Union zu sprechen, um von ihnen zu erfahren, wo Handlungsbedarf besteht, und um sie zu ermutigen, für die europäische Einigung einzustehen.“ Von Weizsäcker sagte, die EU müsse die soziale Säule stärken und vermeiden, dass der Eindruck eines Kontrollverlusts entstehe, wie zur Zeit der Flüchtlingskrise 2015. „Das Wohlwollen für Europa ist so lange da, wie Europa auch funktioniert.“

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden